Pfingstklettern in der Fränkischen Schweiz

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Auch im Jahr 2019 folgten die aktiven Kletterer der Sektion Dresden ihrer langjährigen Tradition und nutzten die Pfingstzeit für einen gemeinsamen Ausflug zu lohnenden Klettergebieten des Landes. Ziel der der diesjährigen Ausfahrt war mit der wald- und gipfelreichen Landschaft des Püttlachtales wiederholt die Fränkische Schweiz. In der Zeit vom 07. Juni bis zum 10. Juni fanden sich 17 Teilnehmer zum Klettern am griffigen Kalkgestein ein.

 

Als Ausgangsort für unsere Unternehmungen diente der Campingplatz Bärenschlucht, unweit von Pottenstein. Nachdem am Freitagabend alle Teilnehmer die schweißtreibende Anfahrt bei hochsommerlichen Temperaturen geschafft haben, wurde das Wochenende beim gemeinsamen Grillen eingeläutet. Einsetzender Regen brachte zwar eine ersehnte Abkühlung, mit Blick auf unsere Kletterambitionen konnten wir uns jedoch nur bedingt darüber freuen.

Der Regen hielt über die komplette erste Nacht an. Am Samstag entschied man sich deshalb nach dem Frühstück zunächst für eine halbtägige Wandertour. Aus dem Püttlachtal heraus liefen wir im Bogen zum Luftkurort Pottenstein. Durch das romantische Stadtzentrum hindurch ließen wir auch die Burg Pottenstein neben uns liegen, um über einen weiteren Aufstieg die Landschaft von einem wunderbaren Panoramablick aus genießen zu können.

Anschließend suchten wir den direkten Weg zurück zum Camp – denn der einsetzende Sonnenschein verhieß mittlerweile beste Kletterbedingungen. Die Ausrüstung wurde nach Ankunft am Zeltplatz schnell zusammengepackt und die Teilnehmer zur Anfahrt auf die Autos aufgeteilt. Als erstes Kletterziel des Pfingstwochenendes wurden die Reibertsbergwände bei Bärnfels auserkoren. Von kurzen Sportkletterrouten über bis zu 30 Meter langen „Bergfahrten“ bot der Spot allerhand Abwechslung.

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Da uns das sommerliche Wetter nun erhalten blieb, konnte der Sonntag direkt mit der Ausfahrt zum nächsten lohnenden Kletterspot begonnen werden. Gestärkt vom gemeinsamen Frühstück ging es dieses Mal zu den Graischer Bleisteinwänden. Dieses ausgedehnte Klettergebiet erlaubte wie schon am Tag zuvor eine abwechslungsreiche Kletterei.

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Am späten Nachmittag fanden sich alle Seilschaften zusammen, um aus sächsischer Sicht das „wahre“ Kletterziel des Tages zu erobern: den freistehenden Gipfel der Bleisteinnadel. Der Abend klang wie gewohnt beim gemütlichen Grillen und dem gemeinsamen Lagerfeuer aus.

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Auch am Montag sollte es nochmal sportlich werden. Aber zunächst musste das Camp abgebaut und die Taschen für die Heimreise wieder gepackt werden. Jeder war bemüht nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen, um sich nochmal ein paar Kletterouten ins Gipfeltagebuch schreiben zu können. Für den letzten Tag des Ausflugs sollte es zum Lindenstein bei Allersdorf gehen. Das übersichtliche Massiv bot mit vielen Routen in den unteren bis mittleren Graden sowie vielen klassischen Linien mit Rissen, Verschneidungen und Kanten reichlich Kletterspaß.

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Bevor anschließend die Heimreise angetreten wurde, kehrte die gesamte Gruppe in Moritz im gemütlichen Gasthaus zum Pfaffenstein für ein reichliches Mittagessen ein. Beim klassisch-fränkischen Schäuferla und frisch gezapften Frankenbier wurde das erfolgreiche Klettern am Pfingstwochenende ausgewertet.

Zum Schluss noch einmal vielen Dank für die Organisatoren Petra und Andreas